Es ist endlich soweit. Dies ist der vierte und finale Teil der Reihe zum MYOG-Innenzelt für das SL3.
Zig Stunden nähen, einige Wochen warten auf Material und immer wieder neue Überlegungen machen sind nun vorbei. Denn ich wüsste im Moment nichts mehr, was ich gern noch anders hätte =)
Ohne Khyals Vorlage und vorallem den Nähkünsten meiner Mutter wäre es allerdings nie so toll geworden. Danke!
Hier also ein paar Photos:
(drauf klicken zum Vergrößern)
Ein großer Abstand zum Aussenzelt hat den Sinn, dass wenn das Zelt tiefer abgespannt ist, die beiden Zelthäute sich nicht berühren.
Man kann den gelben Zeltstoff an der Doppeltüre zur Seite raffen und hat so eine bessere Belüftung und natürlich einen besseren Ausblick. Geschlossen ist es dann wärmer, wenn es sein muss.
Je nach dem wie/wo man in das Innenzelt krabbeln möchte, kann man entweder nur links oder nur rechts die Türe öffnen....
....oder eben auch einfach beide komplett öffneen.
Mein Hauptanlass für ein selbst gemachtes Innenzelt war vor allem die entstehende Apsis, in der ich nicht nur nasse und schmutzige Sachen lagern kann, sondern auch mal bei Regen kochen oder ähnliches.
Da der Innenzeltstoff sich deutlich dehnt wird dieser an dem hinteren Streifen mit Ring und Knebel am Aussenzelt fixiert.
Hier sind die oberen beiden Knebel die dem Innenzelt mehr Raum geben und unten der Knebel welcher die Bodenwanne nach oben hält. Davon gib es vier Stück, nur ganz vorne sind keine vorhanden.
Von links nach rechts: Aussenzelt, Mittelstange, Myog-Innenzelt, Heringe.
Das Gewicht des Aussenzelts liegt nun inkl. Packsack, Schnüre und Karabiner bei 724 Gramm, des Innenzelts inkl. Packsack und Schnüren bei 827 Gramm.
Dazu kommen noch der Tour angepasste Heringe. Die Mittelstange bleibt daheim, da ich stattdessen meine Trekkingstöcke nutze.
Also etwa 1,6Kg auf Tour (für einen massig Platz/zwei Personen gemütlich - eingeschränkt Wintertauglich) ist für mich völlig in Ordnung.